Was ist CKD bei Katzen?
CKD bei Katzen ist eine Krankheit, bei der Katzen allmählich ihre Nierenfunktion verlieren. Laut den Erkenntnissen von Greycoat Research wird bei 68 % aller Katzen über 7 Jahren CKD bei Katzen diagnostiziert. Es gibt sogar Fälle, in denen bei Katzen bereits im Alter von 2 Jahren CKD diagnostiziert wurde. Dies liegt daran, dass Katzen genetisch anfällig für CKD sind, was bedeutet, dass es eine Frage des Wann und nicht des Ob ist.
IRIS-Staging der felinen CNI
Greycoat Researchs Leitfaden zur CKD-Pflege bei Katzen
Da sich Nierenzellen (meistens) nicht regenerieren oder erholen können, sind Nierenschäden in der Regel dauerhaft. Katzen mit Nierenschäden müssen daher ein Leben lang mit ihnen leben.
Natürlich kann eine angemessene und gezielte Nierenbehandlung zu einer vorübergehenden Verbesserung der Bluttestergebnisse führen. Diese Ergebnisse deuten jedoch nicht auf eine tatsächliche Regeneration oder Genesung hin. Eine angemessene Pflege kann jedoch verhindern, dass die Nieren weiter wachsen, und ihre Funktion auf ihrem aktuellen Niveau halten, sodass Katzen ihr Energieniveau beibehalten können.
Das Ziel von Greycoat Research besteht darin, zu verhindern, dass geschädigte Nieren noch schlimmer werden, und so die Nierenfunktionen zu erhalten, sodass betroffene Katzen weiterhin ein glücklicheres und energiegeladeneres Leben führen können.
*Die Nahrungsergänzungsmittel und die Pflege, die Ihre Katze benötigt, können je nach aktuellem Stadium der Nierenerkrankung und dem Gesundheitszustand unterschiedlich sein.
*Da CKD bei Katzen fortschreitet und sich verschlimmert, erfordert jedes höhere Stadium eine sorgfältigere Behandlung und die Verabreichung von mehr Nahrungsergänzungsmitteln. Da die Symptome von CKD bei Katzen erst dann wirklich deutlich werden, wenn sich eine Katze im Stadium 2 der Krankheit befindet, ist es unerlässlich, dass Besitzer mit der vorbeugenden Behandlung beginnen, auch wenn ihre Katzen noch keine greifbaren Symptome von CKD zeigen.
Stadium 2 der CNI bei Katzen
„Nicht die Hoffnung aufgeben! Aber auf Nierendiät umstellen!“
Zum Zeitpunkt der Diagnose CKD befinden sich die meisten Katzen bereits im zweiten Stadium der Krankheit.
Der Grund, warum bei so vielen Katzen die Krankheit erst im Stadium 2 und nicht erst im Stadium 1 diagnostiziert wird, liegt darin, dass die Symptome der Krankheit im Frühstadium sehr vage und unklar sind. Die Hauptsymptome von CKD sind verminderter Appetit und Aktivität, längere Schlafdauer, Gewichtsverlust, erhöhte Wasseraufnahme und vermehrter Harndrang. Viele dieser Symptome können und werden von ihren Besitzern manchmal übersehen, da sie schwer quantifizierbar sind.
Werden in diesem Stadium nicht die richtigen Maßnahmen ergriffen, kann sich die Krankheit schnell verschlimmern. Daher müssen sich die Besitzer aktiver um die Gesundheit ihrer Katze kümmern, um zu verhindern, dass sie schwere CKD-Stadien erreicht.
Da sich die Nierenwerte zwischen dem frühen und dem späten Stadium 2 der CKD drastisch ändern, müssen Besitzer die Energie- und Aktivitätsniveaus ihrer Katze aufmerksam überwachen, damit sie mögliche Veränderungen erkennen und darauf reagieren können. Die wichtigsten Kriterien für die Behandlung sind das Gewicht, der Appetit und das Energieniveau der Katze. Zu diesem Zweck können aggressivere Taktiken erforderlich sein, um zu verhindern, dass Ihre Katzen abnehmen. Dazu gehört die Verabreichung von Appetitanregern an Ihre Katze oder das Zwingen zum Fressen.
Also, was können Sie tun?
Die Behandlung von CKD im Stadium 2 kann als ständiger Kampf betrachtet werden, um das Fortschreiten der Krankheit zu verzögern und die allgemeine Gesundheit Ihrer Katze zu erhalten.
Regelmäßige Trainings- und Jagdeinheiten
Regelmäßige Bewegung und Spieljagden halten Katzen nicht nur aktiv und fit, sondern sorgen auch dafür, dass sie häufiger Wasser trinken. Ein abwechslungsreiches und ausgewogenes Beschäftigungsangebot kann Katzen helfen, ihre Nierenfunktionen aufrechtzuerhalten. Daher ist es wichtig, täglich mit Ihren Katzen zu spielen und zu beobachten, wie sie auf das Spielen reagieren (z. B. wie groß ihr Interesse ist).
Umstellung auf Nierendiät
Da übermäßige Protein- und Phosphorzufuhr die Nieren von Katzen mit CKD überfordern kann, ist eine Nierendiät arm an Protein, Phosphor und Natrium.
Ergänzungen
In diesem Stadium ist die Verabreichung von AIM und Nahrungsergänzungsmitteln auf Antioxidantienbasis für Katzen mit CKD von entscheidender Bedeutung.
- Das AIM Dr. Toru-Protokoll hilft Ihren Katzen, die angesammelten Abfallstoffe in ihren Nieren zu entfernen und so die Entzündung zu reduzieren.
- Das Intensive Protocol trägt dazu bei, die Zellen Ihrer Katze gesund zu halten und unterstützt durch seine antioxidative Wirkung ihre Nierenfunktionen.
- Probiotics Protocol ist ein probiotisches Nahrungsergänzungsmittel, das Entzündungen lindern und den Ammoniak- und urämischen Toxinspiegel Ihrer Katze senken soll.
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Omega-3 kann die Nierenzellfunktion verbessern, Entzündungen reduzieren und Nierenschäden vorbeugen. Die empfohlene Dosis variiert je nach Gewicht Ihrer Katze.
< 4kg: EPA/DHA 100mg
≥ 4 kg: EPA/DHA 200 mg - Kremezin , Renamezin und Chitosan werden eingenommen, um Phosphor und urämische Toxine zu adsorbieren, wodurch der Körper Giftstoffe aus seinem Inneren entfernen und ausscheiden kann. Diese Ergänzungsmittel sind zwar nicht zwingend erforderlich, können Katzen mit CKD im Stadium 2 jedoch je nach ihrem Zustand helfen.
Die Verabreichung von Nahrungsergänzungsmitteln von Greycoat Research zusammen mit anderen verschriebenen Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln kann zu Wechselwirkungen zwischen den Inhaltsstoffen führen. Daher empfehlen wir Besitzern, sich für eine kostenlose Beratung an uns zu wenden, damit wir gemeinsam den idealen Fütterungsplan für ihre Katze erstellen können.
Strikte Symptomüberwachung
Wenn Ihre Katze Symptome wie Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Erbrechen, vermehrten Harndrang usw. zeigt, die auf CKD hinweisen können, kontaktieren Sie bitte umgehend den Tierarzt Ihrer Katze und lassen Sie sich beraten.
Beschränken Sie die Fütterung, während Sie die Nahrungsaufnahme beibehalten
Bei der Umstellung Ihrer Katze von einer normalen Ernährung auf eine Nierendiät ist es außerdem wichtig, sie auf eine eingeschränkte Fütterung umzustellen, um eine Überlastung ihrer Nieren zu vermeiden und eine ausgewogene Ernährung mit Kalorien und Nährstoffen sicherzustellen.
Da Appetitlosigkeit ein häufiges Symptom von CKD ist, kann Ihre Katze Gewicht verlieren. Daher sollten Sie Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass Ihre Katze ihre Mahlzeit aufisst, damit ihr Gewicht konstant bleibt.
Stammzellen oder Exosomentherapie
Es wird empfohlen, dass Katzen mit CKD im Stadium 2 entweder eine Stammzellen- oder eine Exosomen-basierte Therapie erhalten. Sie sollten den Tierarzt Ihrer Katze konsultieren und die Wirksamkeit und Sicherheit beider Behandlungsoptionen besprechen, bevor Sie die Wahl treffen, die Ihrer Meinung nach für Ihre Katze am besten ist.
Wohnumfeld verwalten
Achten Sie auf parfümierte Produkte. Alltagsprodukte, die mit Duftstoffen angereichert sind, wie Parfüms, Diffusoren, Raumsprays oder parfümierte Reinigungsmittel, können für Ihre Katze schädlich sein und sollten möglichst vermieden werden. Wählen Sie parfümfreie oder nur minimal parfümierte Produkte und/oder lüften Sie die Umgebung Ihrer Katze, um die Luft frisch zu halten. Dies gilt auch für Katzenprodukte wie parfümierte Katzenstreu.
Leitfaden von Greycoat Research zur Behandlung von CKD im Stadium 2
- Umstellung auf Nierendiät
- Strenge Futteraufnahme und Gewichtskontrolle, um sicherzustellen, dass Ihre Katze nicht abnimmt
- Begrenzen Sie die Anzahl der Snacks (begrenzen Sie die Fütterung, um Ihre Katze dazu zu bringen, Nahrungsergänzungsmittel/verschriebene Medikamente einzunehmen)
- Richtige Verabreichung von Nahrungsergänzungsmitteln
- Gesundheitschecks
1) Nach der Erstdiagnose sollten Katzen eine Zeit lang alle zwei Wochen oder alle zwei Monate zur Kontrolluntersuchung gehen, um den Fortschritt der Behandlung und Pflege zu überwachen.
2) Sobald die Besitzer in der Lage sind, ihre Katzen stabil zu pflegen, sollten etwa ein- bis halbjährlich Gesundheitschecks durchgeführt werden, um den Fortschritt der Behandlung und Pflege zu überwachen.
* Bitte stellen Sie sicher, dass Ihre Katze regelmäßig Grunduntersuchungen, wie z. B. Bluttests, erhält. (Insbesondere sollten Bluttests SDMA-, BUN- und Kreatininwerte umfassen, um eine genauere Analyse der Nierenfunktionen Ihrer Katze zu ermöglichen. Wenn möglich, sollten auch proBNP-Tests durchgeführt werden.)